Meerjungfrau Una reist von New York nach Portland auf der Suche nach den Spuren einer vergangenen Zeit, als ihr Volk noch in Einklang mit den Menschen lebte. Doch je mehr sie über deren Gesellschaft erfährt, desto verlorener fühlt sie sich. Als sie schließlich auf nonbinäre Moth trifft, in der sie sich wiederfindet. Gemeinsam ziehen sie weiter bis zu Unas menschlichen Wurzeln auf Hawaii.
Miriam Gossing und Lina Sieckmanns erster Langfilm ist ein formal radikales Experiment, in dem Dokumentar- und Spielfilmelemente zu einem Gesamtkunstwerk über Selbstermächtigung und -fürsorge, politischen Aktivismus und vor allem selbstgewählte Identitäten verschmelzen. Festgehalten in umwerfenden Bildern auf 16mm Filmmaterial, das einem die Freudentränen in die Augen treibt und die zentrale These des Films perfekt unterstreicht: Die Realität ist, was wir daraus machen.
Festivals:
Berlinale 2025
FIDMarseille 2025
Deutschland / Niederlande 2025
Miri Ian Gossing+Lina Sieckmann
ab 18
121 Minuten
engl. OmU